
Falschnachrichten und Desinformation auf Social Media erkennen
hab8cht e.V. lädt am 19. August 2025 um 18:30 Uhr zu einem interaktiven generationenübergreifenden Vortrag in den Gruppenrum der Jahnhalle Kerpen ein. Eintritt frei!
Das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) beheimatet die bundesweit größte Sammlung von Objekten und weiteren Zeugnissen, die die vielfältige Geschichte der Migration in Deutschland dokumentieren. Die sich ständig erweiternde Sammlung ist aus der Zivilgesellschaft heraus entstanden und umfasst private Leihgaben sowie Archivalien der Zeitgeschichte. Durch dieses besondere Sammlungskonzept entsteht eine multiperspektivische Erinnerungskultur mit Raum für Geschichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Schüler:innen des Adolf-Kolping-Berufkollegs stellten einen Antrag beim Jugendforum Rhein-Erft-Kreis zur Finanzierung eines Ausflugs in dieses Museum. Sie sahen dies als "eine hervorragende Gelegenheit, um das leider häufig negativ konnotierte Phänomen von Migration nahbar und erlebbar zu machen sowie Migration als den „Normalfall“ und selbstverständlichen Teil einer Einwanderungsgesellschaft zu verstehen. Zumal das Thema Migration in Lehrplänen ziemlich unterrepräsentiert ist, versteht sich dieser Unterrichtsgang als eine thematische Erweiterung und Vertiefung im Fach Politik/Gesellschaftslehre und das Museum als ein wertvoller außerschulischer Lernort.
Stellungnahme der Schüler:innen:
Im Nachgang wurde der Tag wie folgend beschrieben:
"Der Tag startete mit einer kleinen Einführung der Referentin zur Genese des Museums und einem Ausblick, dass im Jahr 2029 die Eröffnung der neuen Ausstellungshalle bevorsteht.
Die Schüler:innen sollten sich anschließend von den auf dem Tisch ausgelegten Schlagwörtern eines aussuchen, die die Funktion eines Museums beschreiben und diese dann für sich erläutern bzw. Fragen dazu stellen. Auf diese Impulse wurde ganz am Ende zurückgegriffen.
In Anschluss führte uns die Referentin durch die Räumlichkeiten des Archivs und präsentierte ausgewählte Exponate. Daran anschließend erarbeiteten die Schüler:innen in Kleingruppen anhand einer Infomappe ausgewählte Exponate, die sie letztlich im Plenum den anderen vorstellten.
Ganz zum Schluss erfolgte eine Reflexions- und Evaluationsphase. Das Motto lautete, dass Migration nicht nur Menschen mit Migrationsgeschichte etwas angeht, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und alle etwas angeht. Insgesamt war es ein sehr gelungener und ergiebiger Tag für die Schüler:innen mit sehr hohem Lerneffekt.
Das DOMiD ist als außerschulischer Lernort sehr zu empfehlen." (Zitat begleitender Lehrer)
Weitere Informationen zum DOMiD finden Sie hier unter: https://domid.org/